Der Begriff Winkelfehlsichtigkeit bezeichnet einen Sehfehler, dessen Ursache in der Zusammenarbeit beider Augen zu finden ist.
Menschen sind aufgrund ihrer beiden Augen in der Lage räumlich zu sehen. Dazu richten sich die Augen auf einen Punkt aus und die entstehenden Bilder werden in der Netzhautmitte abgebildet. Auch winkelfehlsichtigen Menschen ist dies möglich. Allerdings müssen sie dann die komfortabelste Stellung beider Augen zueinander verlassen, um unter Zuhilfenahme von Kompensationsmechanismen denselben Objektpunkt wahrzunehmen. Durch diese Kompensation zum richtigen Sehen werden die Augenmuskeln einer ständigen Anstrengung unterworfen.
Das ist mit erhöhtem Energieverbrauch der Augen verbunden, was zu einigen Schwierigkeiten führen kann, wie zum Beispiel:
anstrengendem oder übermüdetem Sehen, insbesondere bei Bildschirmarbeit und längerem Lesen
zu Augenbrennen, Augentränen, roten Augen
Augenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne
Verspannungen im Hals-, Nacken- und Schulterbereich
Störende Lichtempfindlichkeit und beim Autofahren nachts, Blendempfindlichkeit durch entgegenkommendes Scheinwerferlicht
Bei Kindern können zusätzlich Schwierigkeiten auftreten, wie zum Beispiel:
Lese- und Schreibprobleme
Konzentrationsschwierigkeiten
schlechte Feinmotorik und ungeschickte Grobmotorik.
Wir überprüfen die Winkelfehlsichtigkeit bei Kindern nur, wenn dem eine augenärztliche Untersuchung vorausgegangen ist und seitens der medizinischen Heilkunde keine Krankheiten vorliegen.
Zunächst wird für jedes einzelne Auge die Sehschärfe in der Ferne ermittelt. Das heißt, das im Auge entstehende Bild darf weder vor der Netzhautmitte (Kurzsichtigkeit) noch hinter der Netzhautmitte (Weitsichtigkeit) liegen. Eine Brille mit einer falschen Sehschärfen- korrektion kann die gleichen Beschwerden auslösen wie eine nicht berücksichtigte Winkelfehlsichtigkeit.
Danach wird in einer zusätzlichen Messung (Mess- und Korrektions- methodik nach H.J. Haase) geprüft, ob beide Augen beim Sehen richtig zusammenarbeiten. Dazu sollten die Netzhautbilder im rechten und im linken Auge auf den Netzhautmitten liegen und im Gehirn zu einem idealen Bildeindruck verarbeitet werden. Wenn diese Netzhautbilder seitlich oder in der Höhe verschoben sind, spricht man von einer Winkelfehlsichtigkeit. Eine Winkelfehlsichtigkeit kann dann mit individuellen prismatischen Gläsern ausgeglichen werden - wenn entsprechende Anstrengungsbeschwerden vorliegen.
Unsere Tätigkeit stellt keine Heilkunde oder die Diagnose und/oder Behandlung von Krankheiten dar.
Hochstädter Blickpunkt
Augenoptik Kobel
Hauptstraße 26
63477 Maintal
Anfahrtsplan
T: 0 61 81 / 49 73 34
mail@optik-kobel.de
Kontakt per Mail
Montag, Dienstag: geschlossen
Mi, Do, Fr: 9:00 bis 12:30 Uhr
und 15:00 bis 18:30 Uhr
Samstag: 9:00 bis 13:00 Uhr
Termine nach Vereinbarung!
© 2022 • Impressum • Datenschutzerklärung